Hanfmulch vs. Rindenmulch: Die Vorteile im Überblick

Hanfmulch vs. Rindenmulch: Die Vorteile im Überblick

Wenn es um Mulchmaterialien für den Garten geht, stehen Gärtner häufig vor der Wahl zwischen verschiedenen Optionen. Während Rindenmulch zu den Klassikern gehört, hat Hanfmulch in den letzten Jahren durch seine ökologischen und funktionalen Vorteile immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Doch warum ist Hanfmulch eine bessere Alternative zu Rindenmulch? Hier sind die entscheidenden Vorteile im Vergleich.


1. Nachhaltigkeit

  • Hanfmulch: Hanf ist eine schnell wachsende Pflanze, die wenig Wasser und keine Pestizide benötigt. Der Anbau von Hanf ist ressourcenschonend und CO₂-neutral, was Hanfmulch zu einer umweltfreundlichen Wahl macht.
  • Rindenmulch: Rindenmulch wird oft aus der Rinde von Nadelhölzern wie Fichte oder Kiefer gewonnen. Diese Materialien stammen häufig aus der Forstwirtschaft, deren Nachhaltigkeit nicht immer gewährleistet ist.

2. Bodenfreundlichkeit

  • Hanfmulch: Beim Zersetzen von Hanfmulch werden keine Säuren freigesetzt. Er trägt zur Verbesserung der Bodenstruktur bei und fördert das Wachstum von nützlichen Mikroorganismen. Hanfmulch ist besonders für Gemüsebeete geeignet, da er den Boden neutral hält und die Nährstoffversorgung nicht negativ beeinflusst.
  • Rindenmulch: Rindenmulch kann bei der Zersetzung Gerbsäuren freisetzen, die den Boden versauern und das Wachstum von Pflanzen wie Gemüse oder empfindlichen Zierpflanzen beeinträchtigen können.

3. Unkrautunterdrückung

  • Hanfmulch: Hanfmulch bildet eine dichte und gleichmäßige Schicht, die effektiv Unkrautwuchs verhindert. Gleichzeitig bleibt der Boden locker und atmungsaktiv.
  • Rindenmulch: Auch Rindenmulch unterdrückt Unkraut, allerdings lockert er sich schneller und kann Lücken bilden, durch die Unkraut leichter hindurchwächst.

4. Feuchtigkeitsregulierung

  • Hanfmulch: Dank seiner hohen Saugfähigkeit speichert Hanfmulch Wasser und gibt es gleichmäßig an den Boden ab. Dies hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten, selbst bei heißem Wetter.
  • Rindenmulch: Rindenmulch speichert weniger Wasser und kann dazu führen, dass der Boden bei längeren Trockenperioden schneller austrocknet.

5. Geringer Schädlingsbefall

  • Hanfmulch: Hanfmulch enthält natürliche Eigenschaften, die Schädlinge wie Schnecken abschrecken können. Dadurch eignet er sich besonders für Gemüsegärten oder empfindliche Pflanzen.
  • Rindenmulch: Rindenmulch kann hingegen Schnecken und andere Schädlinge anziehen, die sich unter der Rindenschicht verstecken und den Pflanzen Schaden zufügen können.

6. Angenehmer Geruch

  • Hanfmulch: Hanfmulch hat einen natürlichen, milden Geruch, der weder unangenehm noch aufdringlich ist.
  • Rindenmulch: Der Geruch von Rindenmulch kann für einige Menschen und Tiere unangenehm sein, vor allem wenn er frisch ist oder lange liegt.

7. Optik und Verrottung

  • Hanfmulch: Hanfmulch zersetzt sich langsam und gleichmäßig, wodurch er länger seine schützende Funktion beibehält. Er hat eine helle, natürliche Farbe, die besonders in Gemüse- und Kräutergärten ansprechend wirkt.
  • Rindenmulch: Rindenmulch zersetzt sich häufig schneller und ungleichmäßiger, was regelmäßige Nachfüllungen erforderlich macht. Optisch dunkelt er stark nach, was nicht in jeden Gartenstil passt.

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